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Setup Hardenduro2020-12-13T11:15:54+01:00

Ready to race out of the box?

Ein Hardenduro kommt meist „ready to race“ out of the box. Vom Händler entdrosselt und direkt ins Gelände oder auf die Rennstrecke ist kein Problem. Mit wenigen Handgriffen ist das Bike für die erste Ausfahrt eingestellt. Lenker und Hebel an Körpergröße und persönliche Präferenzen angepasst und es kann losgehen.

Ohne Setup geht es nicht

Dann sollte allerdings das Fahrwerk auf Körpergewicht, Fahrkönnen und Einsatzbereich abgestimmt werden. Je nach Geschmack und geplantem Einsatz (Motocross bis Extremenduro)  gibt es unzählige zusätzliche Schutz- und Tuningmaßnahmen zur persönlich perfekten Hardenduro.

Settings

KTM EXC 350F jentlflow Stonemasters

Der Lenker hat einen großen Einfluss auf Fahrkomfort, Kontrolle und Balance des Motorrads. Hier gibt es zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Der Lenker kann vor- oder zurückgedreht werden und in mehreren Positionen montiert werden. Abhängig von der Körpergröße/Armlänge montiert man weiter vorne oder hinten. Beim sportlichen Fahren ist von Lenkererhöhungen abzuraten, da sie daran hindern, Gewicht über den Lenker zu verlagern.

Beim Bedienen von Kupplungs- und Bremshebel in Fahrposition sollten die Handrücken in eine Linie mit den Unterarmen bilden. So hat man die größte Haltekraft und Kontrolle. Schalt- und Fußbremshebel müssen im Stehen gut bedienbar sein. Bei Auslieferung sind sie meist zu nieder eingestellt. Beim Anbremsen erreicht man so nur schwer die Hinterbremse und Runterschalten geht auch nicht ohne Verrenkung.

Hier geht es zu allererst um die Lastverteilung Vorder-Hinterachse, die großen Einfluss auf die Fahreigenschaften hat. So wird über Einstellen von Gabelüberstand und SAG/Federvorspannung Über/Untersteuern oder Heck/Frontlastigkeit bewusst beeinflusst. Fährt sich das Motorrad zu tief im Federweg oder schlägt bei harten Landungen durch, sind meist härtere Federn nötig. Wenn Federhärte und Balance passen, wird Zug- und Druckstufe an Gabel und Federbein an Fahrergewicht, Fahrstil und bevorzugtes Terrain angepasst.

Motorschutz und Hand/Hebelschutz sind Pflicht für Hardenduros. Ein kurzer Neoprenschutz für Gabelsimmeringe und PDS (bei KTM EXC) ist ebenso wie ein Kupplungsnehmerschutz zu empfehlen. Weitere Protektoren für Kühler, Bremsscheiben, Kupplungs-Zündungsdeckel bieten sich bei härteren Geländeeinsatz an. So lässt sich so mancher Ausfall vermeiden.

Schier endlos sind die Tuningmöglichkeiten für die Hardenduros. Sei es für mehr Performance, für die Optik oder die persönliche Note. Beispielsweise bieten sich an: Auspuff, Reifen, Mousse/Tubeliss Systeme, Gabelbrücke, Antrieb/Übersetzung, Lenker, Griffe, Sitzbank, Fußrasten, Dekor…

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